LAIEN IN DER KIRCHE






Das „Vater unser" im Corona-Zeitalter

 

 

Liebe Geschwister!


Der Corona-Virus hat unser Leben verändert.Suitbertus, Mit sich und der Welt in Einklang sein

Die Welt scheint still zu stehen. 

Auch unsere kirchlichen Gottesdienste fallen aus... 

Jeder lebt nur noch in einem kleinen Umfeld. 

Das geht manch einem auf die Nerven.


Doch diese Situation bietet auch eine Chance:


Mit dem „Vater unser" ermuntert uns Jesus 

zu unserem Gott als unserem Vater zu sprechen. 

Damit steht jeder einzelne 

ohne jede Vermittlung direkt vor Gott.


Ergänzend sagt Jesus: 

Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, 

da bin ich mitten unter ihnen. 


Was heisst das für uns?

Wir sind nicht allein. 

Wir dürfen alles das tun, 

wozu uns Jesus Vorbild war 

und wozu Jesus uns ermuntert hat.


Das sind Geschenke, 

die uns neu bewusst werden dürfen.


Dies ist eine Besinnung auf uns selbst 

und das Leben mit unserer direkten Lebensgemeinschaft. 

So setzen wir Zeichen für unser erweitertes Umfeld 

und können hoffnungsvolle Zeugen für das Leben sein. 


Frohe Ostern!


Raymund Hinkel


Düsseldorf, in der Osternacht 2020




Valerie Schoenian, Halleluja


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Valerie Schoenian, Halleluja, piper

 

 

 

Das Gespräch nicht abreissen lassen

 

- Ein neuer Weg der katholischen Kirche? -

 

 

Sie soll ein Jahr lang einen katholischen Priester begleiten. - Der Priester ist‚ Franziskus, der in einer Gemeinde im Westfälischen Münster seinen Dienst tut. Und die Journalistin Valerie erhielt von der Deutschen Bischofskonferenz den Auftrag, den Kaplan ein Jahr lang zu begleiten. 


          Idee: Es sollen sich zwei verschiedene Menschentypen kennen lernen: Der Kaplan konservativ, die Journalistin jung und kirchenfern. Auftrag: Ein Jahr mit einander aushalten und das Gespräch nicht abreissen lassen. 


          Das persönliche Ergebnis: Valerie, die sich ihr Leben lang als evangelische Karteileiche verstanden hatte, hat keinen persönlichen Zugang zum katholischen Glauben gefunden, sondern hat reinen Tisch gemacht und ist in der Konsequenz aus der Kirche ausgetreten, in der sie nur der Eltern wegen zur Konfirmation gegangen ist.


          Das thematische Ergebnis: Franziskus erkannte, dass es auch Menschen gibt, die seine Welt und seine Sprache nicht verstehen, daraus zieht er für sich den Schluss, auf Valerie Schoenian, Halleluja, BUCHsolche Menschen zu zu gehen. - Valerie unterstreicht wiederholt und nachdrücklich: Das Wichtigste ist, das Gespräch nicht abreissen zu lassen, das Gespräch auf Augenhöhe
, damit der Kontakt bestehen bleibt, bez. erst ermöglicht wird.


          Happy End: Nein, die beiden, Franziskus und Valerie, haben nicht geheiratet... Das Happy End ist das Buch, eine Wertschätzung, in dem alles Wichtige aus dem gemeinsamen Jahr zusammengetragen ist.

 

 

lambertussal, düsseldorf, rheinkniebrückeFrage: Ist das Ergebnis etwas NEUES?
          Nein! - Joseph Kardinal Höffner (1906-1987), Erzbischof von Köln (1969 bis 1987), ermunterte seine Priesteramtskandidaten immer wieder: „Unsere Kirche ist eine Geh-hin-Kirche und keine Komm-her-Kirche!", und beflügelte sein Wort mit dem Wunsch: „Nur Mut!"
          Was aber geschieht in der Praxis? Geht die „Kirche/Amtskirche" von sich aus auf Menschen zu?...

 

 

KONSEQUENZEN?
          Wenn die Deutsche Bischofskonferenz es mit ihrem Auftrag an Valerie und Franziskus ernst meint, dass man das Gespräch aufrecht erhalten lassen soll, das Gespräch auf Augenhöhe
, dann erscheint genau das als ein Weg, auf dem „Amtskirche" einen Zugang zur „Gemeinschaft der Valerie Schoenian, Halleluja, BUCH, Foto= Raymund HinkelGläubigen", also zur Basis, aufrecht erhalten und zu „Kirchenfernen" finden kann.

 

 

„HALLELUJA" - Ein Bekenntnis?
          Auf dem Weltjugendtag in Krakau (2016) kamen Menschen vieler Sprachen zusammen, aber ein Wort war in allen Sprachen gleich, so bemerkt Valerie: Halleluja! (Lobet Gott!*) - Mit dem Buchtitel „Halleluja" gibt Valerie ihrem Buch ein bemerkenswertes Bekenntnis, zumindest eine Richtung: Letztendlich ist das Entscheidende, dass wir Menschen Gott loben...

 

 

DAS BUH:

          Valerie Schönian, Halleluja, Wie ich versuchte, die katholische Kirchen zu verstehen, Piper, München, 2018, 3. Aufl.

 

 

(* Gott ist hier die Umschreibung des Namens Gottes, der aus Ehrfurcht nicht ausgesprochen wird.)

 

RH, 20.06.2018 / Beitrag in Wort und Bild freigegeben von V.Schönian am 20./21.06.2018

 

 

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04.09.2016

Suitbertusfest, Bischof Josef Clemens, Paepstlicher Laienrat, Foto, Raymund Hinkel

Bischof Josef Clemens, Sekretär des Päpstlichen Laienrates
Motive aus seiner Predigt zum Suitbertusfest


Wahre Freude entsteht, wenn ich sie teile.


Suitbertus muss eine persönliche Christus-Erfahrung gehabt haben,
die wollte er mit anderen teilen, mit uns.


Die Freude kommt aus unserem Herzen.
Das Herz spricht zum Herzen.
Es spricht aus der Mitte der eigenen Person.


Heute leidet Kirche an einem Praxismangel,
sie versinkt in Verwaltung.


Mission muss heute in unserer Nähe stattfinden.
Wir alle sind Missionare und Katecheten*.
Es gilt Grenzen zu überwinden, selbst gemachte Grenzen...


Jesus gab uns ein Beispiel,

indem er seinen Hörern das lehrte,
wofür er schon vorher ein Beispiel gab.

 

Suitbertus hat den Weg bereitet,
einen Weg, auf dem wir heute gehen.


Der hl. Franz von Assisi sagt es so:
Verkündet das Evangelium, <
und wenn es nötig sein sollte,
dann auch mit Worten

Suitbertus, Hand, Hand Gottes, Basilika, Hauptportal, Foto, Raymund Hinkel


Goethe unterstreicht diesen Gedanken im Faust:
Der Worte sind genug gewechselt,
Laßt mich auch endlich Taten sehn!
Indes ihr Komplimente drechselt,
Kann etwas Nützliches geschehn.


* Nach dem Gottesdienst:
Es gibt viele Möglichkeiten für den Laien,
da braucht man keine Erlaubnis für.

 

 


 

 

Kardinal Woelki, Suitbertus, Raymund Hinkel, Laien in der Kirche


Die Stellung des Laien in der Kirche
Worte von Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki

 

20.09.2014 - Antrittspredigt anlässlich seiner Amtseinführung in Köln
Kardinal Woelki bringt zum Ausdruck, dass er mit allen Getauften und Gefirmten zusammen arbeiten möchte.

 

06.09.2015 - Predigt anlässlich des Suitbertus-Festes, Kaiserswerth
Kardinal Woelki ermuntert am Ende seiner Predigt alle Gemeindemitglieder, ihre Geistesgaben in das Gemeindeleben einzubringen.

 

24.10.2015 - Predigt zur Amtseinführung von Stadtdechant Msgr. Ulrich Hennes
Kardinal Woelki ermuntert den neuen Pastor von St. Lambertus, Düsseldorf-Altstadt, die Gemeindemitglieder im Glauben zu stärken, auf dass diese im Kirchen-nahen-Raum ihren Glauben einbringen.

 

Raymund Hinkel, Suitbertus, Swidbert, Kölner Dom, Kaiserswerth, Düsseldorf

Frage:
Was bedeuten die verschiedenen Formulierungen für das Leben und Wirken des Laien in der Kirche?

 

 


 

 

Msgr. Markus Bosbach (Erzb. Generalvikariat, Köln)
berichtete bereits beim Suitbertus-Triduum ~2011 in Kaiserswerth, dass die Hauptabteilung Seelsorge sich mit der Thematik
Geistesgaben der Laien in der Kirche" befasse, allerdings bestehe die Sorge, dass durch eine Veränderung der Situation die Einheit der Kirche aufs Spiel gesetzt werden könnte, da die Möglichkeit zu katholischen Freikirchen nicht ausgeschlossen werden könne.

 

 


 

 

Rand, Rain, Kante, Vorsprung, Ende, Finale, Finis