Der heilige Martin  /  Sankt Martin

 

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  Weckmänner symbolisieren den hl. Martin.

 

 

Der heilige Martin teilte seinen Mantel mit einem Bettler.
Das hatte praktische Konsequenzen:
Der Mantel eines
römischen Soldaten diente dem Soldaten in der Nacht als Bettdecke
und im Winter zugleich als Schutz gegen die Kälte.

 

Da Martin seinen Mantel geteilt hat, brachte er sich selbst in direkte / konkrete Lebensgefahr...

 

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Martinsabend in der Düsseldorfer Altstadt


Als Martin aus dem Militärdienst entlassen wurde, liess sich Martin taufen,
lebte als Einsiedler und wurde dann gebeten ein Kloster zu gründen...
Letztendlich wurde Martin Bischof und nach seinem Tod der Patron des Frankenreiches.
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Der Weckmann ist ursprünglich
eine symbolische Darstellung des heiligen Bischof Nikolaus von Myra,
sein Festtag ist der 6. Dezember.
Da im Rheinland (und nicht nur hier) der heilige Martin so stark verehrt wird,
der auch Bischof geworden ist,
hat der Weckmann auch den heiligen Martin an sich gezogen...
-      Der Weckmann zeigte ursprünglich einen Bischof,
der beim Formen in den Backstuben immer mehr an Kontur und Aussehen verlor.
Am Ende haben die Gesellen und Lehrjungen in den Backstuben wohl vergessen,
um wen es sich handelt,
einer gab den Bischofsstab falsch herum in die Hand...
Und wie es so ist, immer wieder setzten sich Fehler gegen das Richtige durch,
und da wurde aus dem umgedrehten Bischofsstab die Pfeife.
Der Weckmann hat seine heutige Gestalt erhalten.
-      Nur wenige wissen,
dass der Weckmann ein Gebildebrot / ein Bilderbrot ist,
das den Bischof Nikolaus (6.12.) und den Bischof Martin (11.11.) darstellt.

So wird der Weckmann vom Martinstag (oder auch schon früher)
bis zum Nikolaustag von Euren Bäckern gebacken.