Du sollst dir kein Bild machen

 

 

Wir denken in Bildern... 

Wir machen uns etwas anschaulich... 

Wir stellen uns etwas vor... 

Wir machen Modelle... 

Wir geben Namen...

 

Wir Menschen kommen in unserem Denken und Handeln nicht daran
vorbei, uns Vorstellungen / Modelle / Bilder zu machen oder Namen
zu geben. Entscheidend ist: Wir müssen darum wissen, sonst werden
unsere eigenen Vorstellungen / Modelle / Bilder / Namen zu Götzen,
die wir anbeten und verherrlichen.

 

Sollten wir unsere Gedanken entleeren...?
Selbst der Buddhismus kennt Bilder, z. B. den Wunsch im Nirvana auf
zu gehen.


Die abrahamitischen Religionen kennen das „Bilderverbot", gehen
damit aber verschieden um. Einigkeit besteht wohl darin, dass wir
die selbst gemachten Bilder nicht als Götzen verehren, vielmehr den
einen Gott / den Erhabenen / den Allmächtigen... anbeten und ihm
allein die Ehre geben. - Die Islamische Welt kennt für den einen Gott
/ Allah neunundneunzig Namen, wobei sich der letzte erst noch
offenbaren wird. Dies könnte vielleicht eine Handreichung für
Frieden und Versöhnung sein.

 

 

RH  /  06.07.2016  /  Zum Suitbertus-Fest 2016